10 Tipps für mehr Sicherheit auf deinem Webspace / Shared Hosting
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Deine Webseite ist nur so sicher wie deine Konfiguration. Was viele Webseiten Betreiber unterschätzen: Schon kleine Nachlässigkeiten können Hackern Türen öffnen, sei es durch ein schwaches Passwort, ein veraltetes System oder unverschlüsselte Datenübertragung. Die Folgen reichen von Datenverlust bis hin zu kompletten Ausfällen deiner Seite.
Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du das Risiko erheblich reduzieren. In diesem Artikel erfährst du 10 Tipps für mehr Sicherheit auf deinem Webspace, die du direkt umsetzen kannst, egal ob du gerade erst startest oder schon länger eine Webseite betreibst.
1. Starke Passwörter verwenden
Klingt banal, ist aber der häufigste Fehler: Unsichere Passwörter. Nutze komplexe Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Ein Passwort Manager wie Bitwarden oder Apple Passwörter hilft dir dabei, sichere Passwörter zu erstellen und bequem zu verwalten. Gerade die einfachsten Dinge vernachlässigt man gerne und können schnell zu einer Katastrophe enden.
2. Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Viele Hosting-Anbieter bieten inzwischen 2FA an. Das bedeutet: Neben deinem Passwort musst du beim Login noch einen zusätzlichen Code eingeben, der z. B. über eine App wie Google Authenticator generiert wird. So wird dein Account selbst dann nicht geknackt, wenn jemand dein Passwort kennt.
3. Software und Plugins aktuell halten
Ein veraltetes CMS wie WordPress oder WoltLab ist ein gefundenes fressen für Angreifer. Updates schließen bekannte Sicherheitslücken, installiere sie deshalb regelmäßig. Am besten aktivierst du automatische Updates, wenn dein System das unterstützt. (Trifft auf WordPress, Joomla zum Beispiel zu, woltlab unterstützt das nicht)
4. SSL-Zertifikat einsetzen
Ein SSL-Zertifikat sorgt dafür, dass Daten verschlüsselt übertragen werden. So können sensible Informationen wie Logins oder Formulare nicht abgefangen werden. Gleichzeitig steigert HTTPS das Vertrauen deiner Besucher und verbessert dein Ranking bei Google.
5. Dateiberechtigungen richtig setzen
Auf deinem Webspace kannst du festlegen, wer Dateien lesen, schreiben oder ausführen darf. Falsche Einstellungen sind ein Risiko. Bewährt haben sich 644 für Dateien und 755 für Ordner. Damit verhinderst du, dass unbefugte Nutzer Dateien manipulieren können.
6. Automatische Backups einrichten
Kein System ist 100 % sicher. Deshalb sind Backups deine Lebensversicherung. Stelle sicher, dass Backups automatisch erstellt werden und bewahre sie nicht nur auf dem Server selbst auf, sondern auch extern. So kannst du deine Webseite im Zweifelsfall jederzeit wiederherstellen.
7. Sicherheits Erweiterungen und Firewalls nutzen
Für WordPress gibt es nützliche Sicherheits-Plugins wie Wordfence oder iThemes Security. Sie blockieren Brute-Force-Angriffe, scannen deine Seite nach Schadsoftware und bieten zusätzliche Schutzmechanismen. Eine Web Application Firewall (WAF) schützt deinen Server sogar schon, bevor ein Angriff deine Website erreicht. Wenn du dir unsicher bist wie du die Firewall richtig konfigurierst empfiehlt es sich direkt an den Anbieter zu wenden und nach Unterstützung fragen.
8. Logs und Dateien regelmäßig prüfen
Wirf regelmäßig einen Blick in die Server-Logs und suche nach verdächtigen Aktivitäten, zum Beispiel ungewöhnlich viele fehlgeschlagene Login-Versuche. Auch dein Dateisystem solltest du prüfen: Unbekannte Skripte oder plötzliche Änderungen können Hinweise auf einen Hack sein.
9. Sichere Verbindungen nutzen (SFTP statt FTP)
Normales FTP überträgt Daten unverschlüsselt – das ist unsicher. Setze lieber auf SFTP oder FTPS. Beide Varianten verschlüsseln die Verbindung und verhindern, dass Passwörter oder Daten im Klartext übertragen werden.
10. Aufräumen: Unnötige Plugins und Dateien löschen
Alles, was du nicht nutzt, ist potenziell ein Sicherheitsrisiko. Entferne alte Themes, nicht benötigte Plugins und unnötige/alte Datenbanken. Auch Test Installationen solltest du nicht einfach liegen lassen. Weniger Ballast bedeutet weniger Angriffsfläche.
Fazit
Sicherheit auf dem Webspace klingt oft komplizierter, als es ist. Wenn du die Basics kennst und umsetzt, starke Passwörter, regelmäßige Updates, SSL-Verschlüsselung und Backups hast du schon den Großteil der Risiken im Griff. Wer zusätzlich Sicherheits Erweiterungen, Firewalls und sichere Verbindungen nutzt, schützt seine Website noch besser vor Angriffen.
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